SCHREIBEN

Hier findest Du meine Texte in Auszügen. Wenn Du mehr lesen möchtest oder ein Stück inszenieren, schreib mir gerne einfach eine Email.

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Jenny von Reiche Jenny von Reiche

redefluss / begradigung

Also ich sag mal so, es heißt der Fluss des Lebens, nicht der Kanal des Lebens. Kanal des Lebens, was soll das denn überhaupt sein? Ich bitte dich. Kanal. Wie das schon klingt. Da wird mein Wasser, dass doch schürfen soll und die Berge mit dem Meer verbindet - Das ist Leben!

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Jenny von Reiche Jenny von Reiche

zärtliche gedanken

Ach meine Kleine, meine gute, liebe, Kleine, mein armes Kind. Oi weh. Komm her, ich streichel dir den Kopf, ich streich dir das Haar hinter die Ohren, leg deinen Kopf auf meinen Schoß, ich bin hier, shhh, ich bin doch hier, sshhhhh.

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Jenny von Reiche Jenny von Reiche

und täglich grüßt

Flüchtige Grüße, höflich Wegschauen, Anschnauzen. Die kleinsten Momente des menschlichen Miteinanders erscheinen meistens bedeutungslos und manchmal skurril. Dabei können ihre Auswirkungen eklatant sein. In diesem kleinen Büchlein können sie beispielhaft nachverfolgen, was passiert, wenn man sich begegnet. Tag für Tag für Tag.

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Jenny von Reiche Jenny von Reiche

jugend mit ohne zukunft

AKT I: JETZT

20-25 Schüler:innen sitzen an Einzeltischen im strengen Klassenzimmer. Sie schreiben in stiller Arbeit Texte. 

1.1 Beschreibe Deine Zukunft in 1000 Wörtern.

Auf der digitalen Tafel steht die Arbeitsaufgabe “Beschreibe Deine Zukunft! 1000 Wörter min.!” In der oberen Ecke das Bild der Lehrerin, die digital zugeschaltet ist. Sie ist krank und arbeitet deswegen von zuhause aus. Gabi schreibt nichts und scheint nachzudenken, Lena guckt Löcher in die Luft. Gabi meldet sich.

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Jenny von Reiche Jenny von Reiche

all work and no play

Wir befinden uns an einem prestigeträchtigen Stadttheater in einer (großen) deutschen Stadt, über dessen Premieren regelmäßig im Feuilleton einer unter Intellektuellen angesehenen überregionalen Tageszeitung berichtet wird. Der Intendant, ein älterer charismatischer Herr, der über das Theater herrscht wie ein patriarchalischer Monarch, erlaubt einer jungen Filmcrew den Probenprozess des die Spielzeit eröffnenden Stückes zu dokumentieren.

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